Die meisten Pumpen sind bereits abgebaut. Fast alle Schläuche aus den Privathaushalten sind wieder eingerollt. Aber es gibt immer noch aktuell Häuser in Bannetze, denen das Grundwasser große Probleme bereitet. Um das Phänomen "Grundwasser" besser verstehen zu können, haben wir uns am letzten Dienstabend einen dieser Keller angenommen, um den Verlauf und die Druckstellen des Wassers zu beobachten und zu verstehen.
Mit einfachsten Mitteln haben wir raumweise das Wasser abgepumpt und herausgeschoben, um zu sehen, wo es wieder in den Keller eintritt. Dies war ein gar nicht so einfaches Unterfangen, da das Wasser teilweise schneller wieder in den Räumen stand als das wir es abfließen lassen konnten. Daher haben wir die Strategien immer wieder angepasst und konnten am Ende sogar einen Erfolg vermerken. Interessant war dabei, wie das Wasser sich seinen eigenen Weg sucht. Es kommt also gar nicht immer an der Stelle tatsächlich heraus, wo wir es sehen konnten.
Die Anwohnerin war sehr dankbar, dass wir ihr den Keller "trockengelegt" haben und dabei auch noch Spaß hatten sowie die Lernkurve über hydraulische Drücke und Kapilarität erweitern konnten.